Neue Erfindung: Die »Tarnkappe« zum Selbstbauen

02.10.2014

Andreas von Rétyi

Wissenschaftler an der US-amerikanischen Rochester-Universität haben eine überraschend simple Möglichkeit für die Konstruktion eines Tarnsystems gefunden. Tatsächlich ist dieses kleine Gerät so einfach, dass es jeder selbst nachbauen kann.

Wer wünschte sich nicht manchmal eine Tarnkappe, um für niemanden mehr sichtbar zu sein? Was normalerweise nur in der Welt der Zauberei möglich ist, streben natürlich auch Wissenschaftler an. Das Militär verfolgt schon lange das Ziel, möglichst verdeckt operieren zu können. Vom simplen Tarnanstrich bis zur Stealth-Technologie finden sich hier so einige bereits verwirklichte Konzepte.

Neben Radarunsichtbarkeit arbeiten Pentagon & Co auch an aktiver Geräuschunterdrückung (Active Noise Control, ANC), optischem Stealth und anderen teils recht komplexen Entwicklungen, die eine Entdeckung von »militärischer Hardware« erschweren bis verunmöglichen sollen. Radarwellen sollen so gestreut werden, dass nur ein verschwindender Anteil einen Empfänger erreicht.

Je drastischer der Radarwirkungsquerschnitt minimiert wird, desto besser. Andere Experimente zielen darauf ab, akustische und optische Wellenmuster um Objekte zu leiten und wieder »originalgetreu« zusammenzufügen, als wäre der Gegenstand überhaupt nicht vorhanden. Nun haben Wissenschaftler der Universität von Rochester, USA, eine recht einfache Methode gefunden, Licht effektiv und authentisch abzulenken, um undurchsichtige Objekte transparent erscheinen zu lassen.

Licht lässt sich bekanntlich durch Spiegel und Linsen auf seinem Weg beeinflussen. Schon aus dem alten Ägypten sind optisch geschliffene Linsen bekannt. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde das Fernrohr bereits wesentlich früher erfunden, als es die offizielle Geschichte darstellt.

Ihr zufolge wurde die Vergrößerungswirkung erst zum Beginn des 17. Jahrhunderts rein zufällig in den Niederlanden entdeckt, als Kinder mit Glasabfällen von Brillenmachern spielten. Wie dem auch sei, heute gibt es die leistungsfähigsten optischen Geräte, ob Mikroskope oder Teleskope, und jeder weiß, was man damit alles sehen kann.

Die Optikkombination, die der Physikprofessor John Howell und sein Doktorand Joseph Choi nun fanden, dürfte aber doch etwas Neuartiges sein. Howell wollte das Ziel mit einfachen Mitteln erreichen, ganz…

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MH17: Russland verlangt lückenlose Aufklärung

27.09.2014

Russland fordert, den Flugplan der ukrainischen Luftwaffe am Tag der Katastrophe offenzulegen. Unter anderem sollen die Flüge der ukrainischen Militärflugzeuge  am 17. Juli im Kampfgebiet im Osten des Landes analysiert werden.

Nach dem Absturz des malaysischen Verkehrsflugzeuges in der Ukraine fordert Russland, den Flugplan der ukrainischen Luftwaffe am Tag der Katastrophe offenzulegen. Die Luftfahrtbehörde Rosaviazia hat an die zuständige internationale Ermittlungskommission einen entsprechenden Brief gerichtet.

Darin werden die Ermittler aufgefordert, die Flüge der ukrainischen Militärflugzeuge  am 17. Juli im Kampfgebiet im Osten des Landes zu analysieren, die Betriebsfähigkeit der ukrainischen Radare zu überprüfen sowie die entsprechenden Kontrolldaten der ukrainischen Luftverteidigung auszuwerten.

Vier Tage nach der Katastrophe veröffentlichte der russische Generalstab seine Radardaten. Daraus geht unter anderem hervor, dass…

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EBOLA-KRAWALLE – DOLCHSTOß DES IRANS GEGEN RUSSLAND? – ERGEBNISSE DER UNTERSUCHUNG ÜBER MH-17 BLEIBEN GEHEIM – VIDEO-INTERVIEW MIT SERGEI GLASJEW

posted by diwini

Einar Schlereth

21. August 2014

Eine Reihe von üblen Nachrichten liegen wieder auf meinem Desktop, auf die ich kurz verweisen will, aber am Ende kommt eine sehr gute Analyse von Sergei Glasjew, Putins Berater und Freund, über die aktuelle Weltlage. Sie ist vorerst noch mit englischen Untertiteln, aber die deutschen sind auch schon fertig, müssen aber erst noch „eingebaut“ werden. Ich werde sie auf jeden Fall nachreichen.

I. Ebola-Krawalle in Liberia

In Liberia ist zu Krawallen gekommen, weil 50 000 Slum-Bewohner quasi eingesperrt wurden, um die ‚Ebola-Epidemie‘ zu begrenzen! Und die Polizei tat wieder einmal, was sie am besten kann und wozu sie von den imperialen Herren ausgebildet wurde, die Menschenmengen mit gröbster Gewalt auseinanderzujagen und sogar mit life-Munition zu beschießen.

Ursprünglich demonstrierten die Slum-Bewohner friedlich vor dem Büro der Beauftragten für den Slum und protestierten, dass ihr Viertel, Westpoint genannt, in ein riesiges Freiluftgefängnis verwandelt wurde. Und auch, dass die Regierung bei weitem nicht genug tue, um Ebola einzudämmen und den Kranken zu helfen. Und drittens waren die Bewohner empört, dass alle an Ebola erkrankten Menschen in die Hauptstadt gebracht werden, wodurch das Ansteckungsrisiko noch höher wird. Wahrscheinlich gaben sie sich nicht mit dem unverbindlichen Gewäsch der Kommissarin zufrieden und wurden deshalb mit Gewalt zurück in den Slum getrieben. Es gab mindestens einen Toten.

II. Ist der Iran Russland in den Rücken gefallen?

von Mike Whitney, geschrieben am 18. August 2014

Vor einiger Zeit habe ich einen Artikel über Iran und den neuen Präsidenten Rouhani übersetzt und hier aufgelegt. Ich gab große Bedenken zum Ausdruck, was Rouhanis Politik und seine Person anging. Es sieht ganz so aus, als würde ich wieder einmal Recht behalten, wie ein Leser schrieb.

Es begann damit, dass am Donnerstag das ukrainische Parlament mit nur 2 Stimmen Mehrheit ein Gesetz verabschiedete, das es ausländischen Investoren erlauben sollte, 49 % von Ukraines Transit-Pipelines und unterirdischen Gaslagerräumen zu leasen. Für die westlichen Eliten ist dies ein Traum, denn nun können sie den Gasfluss von Russland in die EU kontrollieren und die Preise festlegen und sicherstellen, dass die Transaktionen in Dollar abgewickelt werden.

Der Hintergrund ist, dass Russland dabei war, die Pipeline Southern Stream zu bauen, ein gigantisches Projekt, das die Pipeline im Schwarzen Meer nach Bulgarien, weiter nach Ungarn sowie Italien und Österreich verlegen sollte unter Umgehung der Ukraine. Auf enormen Druck der USA. hat Bulgarien die Arbeiten ‚vorläufig‘ eingestellt. Bislang kommen 30 % des Bedarfs der EU über die Pipelines in der Ukraine und den Northstream, der unter der Ostsee entlangführt.

Dadurch wird das bereits totgeglaubte Nabucco-Projekt der USA, eine Pipeline die Gas vom Iran (Kaspisches Meer), via Türkei, Bulgarien, Rumänien, Ungarn und Österreich nach Europa pumpen soll, sowie Gas aus dem Irak und Aserbeidschan, wieder aktuell.

Der iranische Ölminister verkündete jedenfalls, dass mit Nabucco der Iran Europa mit Gas versorgen könnte. Whitney sieht dies als einen schweren Schlag nicht nur gegen Putin an, sondern auch gegen alle, die versuchen, eine multi-polare Welt zu schaffen. Und er fragt: Warum klettert der Iran ins Bett des Großen Satans? Statt weiter den Plan  von einer Pipeline über Irak und Syrien zu verfolgen?

Und sowohl er als auch William Engdahl sind sicher, dass die USA dafür gesorgt hat, indem sie dem Iran ein paar kümmerliche Brotkrumen hingeworfen hat, für die Iran dankbar katzbuckelte. Verwunderlich ist das keineswegs, denn Rouhani gehört genau zu der iranischen Elite, die Ahmedinejad deswegen hasste, weil er ihren Geschäften mit dem Großen Satan im Wege stand. Sobald er weg war und Rouhani (übrigens wie Guttenberg mit einem geklauten Doktor) an die Macht kam,…

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