Wer ist der Nummer 1 Killer von Journalisten?

Sonntag, 11. Januar 2015 , von Freeman um 20:00
Die Solidarität der Medien mit den getöteten Kollegen von „Charlie Hebdo“ ist überwältigend. Interessant ist wie die Reaktion über das Töten von Journalisten unterschiedlich ausfällt. Im aktuellen Fall völlig übertrieben, im anderen gar nichts. Beim letzten Angriff auf Gaza wurden 13 palästinensische Journalisten durch die israelische Armee getötet. Diese Journalisten wurden getötet, um die Wahrheit über die israelischen Verbrechen zu vertuschen. Die westlichen Journalisten haben damals keine Plakate der Solidarität hochgehalten auf denen stand, „Ich bin Gaza“. Wieso nicht?

BILD-Redaktion solidarisiert sich mit den Kollegen in Paris

Im Gegenteil, sie haben alles getan um die Bombardierung und den Beschuss der wehrlosen palästinensischen Zivilbevölkerung zu rechtfertigen, von wegen Israels „Recht auf Selbstverteidigung“. Die Palästinenser haben selbstverständlich kein Recht sich zu verteidigen, genau wie sonst keine Menschenrechte haben.

Der Krieg gegen Syrien ist sehr tödlich für Journalisten, in dem 153 bisher getötete wurden, Dank dem von der USA, NATO und Saudis gesponsorten Terrorismus. Keine westlichen Journalisten haben Zeichen des Mitgefühls für die syrischen Kollegen gezeigt. Wieso nicht?
Aber der tödlichste Kriegsschauplatz den der Westen zu verantworten hat ist der Irak. Mindestens 404 Journalisten und Medienschaffende sind seit der US-Invasion 2003 durch die Kriegsereignisse umgekommen, unter ihnen 374 Iraker. Die Teilnahmslosigkeit und der Mangel an Protest gegen das Töten von Kollegen ist absolut beschämend.
Könnt ihr euch noch an das „Collateral Damage“ Video erinnern, an die Aufnahme aus dem Jahre 2007, wie zwei Apache Helikopter der US-Armee in Bagdad eine Gruppe von 12 Menschen ermordete? Darunter waren…

Quelle & weiter (+Video & Kommentare): Alles Schall und Rauch

Nach Charlie Hebdo: Droht jetzt der Überwachungsterror?

MMnews, 11.01.2015

Frankreich gilt als eines der bestüberwachten Länder. Trotzdem kam es zu den Terroranschlägen. Politiker fordern indes weitere Überwachungsmaßnahmen und die Beschneidung von Freiheitsrechten. Appell: „Jede Reaktion, die Grundrechte und Freiheiten abbaut, ist eine Aufwertung des Terrors“.

Der folgende Text ist eine gemeinsame Erklärung des Chaos Computer Clubs, der Humanistischen Union, des Republikanischen Anwältinnen- und Anwältevereins und des Digitale Gesellschaft e.V.:

Am 7. Januar 2015 ereignete sich in Paris ein Mordanschlag auf mehrere Mitarbeiter des Satire-Magazins “Charlie Hebdo”. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und Freunden. Wir verurteilen diesen mehrfachen Mord als unerträglich und werten ihn als Anschlag auf die Pressefreiheit, auf die Freiheit der Gedanken und die Freiheit der Ausdrucksformen von Gesellschaftskritik.

Die Reaktion auf eine solche Tat stellt eine demokratische Gesellschaft auf eine harte Probe. Emotionale Reaktionen auf einen solchen Schrecken sind vor allem eines: menschlich. Doch Emotionen dürfen nicht die Debatte und Politik bestimmen. Wer jetzt versucht, den Schock des Mordanschlags politisch auszunutzen und “Anti-Terror-Gesetze” aus der Schublade zu holen, kann vielleicht auf medialen und gesellschaftlichen Zuspruch hoffen.

Doch es ist der falsche Weg mit Gesetzen zu reagieren, die mehr “Sicherheit” vorgaukeln, aber letztlich nur die Freiheit an sich einschränken werden. Niemandem darf signalisiert werden, dass man mit Mordanschlägen Freiheitsrechte wegschießen könne. Ohnehin gäbe es keine sinnvolle gesetzliche Reaktion auf die Morde, die das Leben der Opfer hätte retten können. Wir dürfen nicht vergessen, dass Frankreich zu den europäischen Ländern mit den schärfsten Sicherheitsgesetzen zählt, schon 2006 Vorratsdatenspeicherung, Überwachung von Fluggastdaten und flächendeckende Videoüberwachung einführte und diese Maßnahmen trotzdem nicht zur Verhinderung der Tat führten. Wer angesichts dessen nun gleichwohl die Einführung einer Vorratsdatenspeicherung fordert, instrumentalisiert die Opfer dieses abscheulichen Verbrechens für seine Zwecke und trägt zur Irreführung der Öffentlichkeit bei.

Den in solchen Situationen gern wiederholten Forderungskatalog der Polizeien, der Geheimdienste, ihrer kommerziellen Helfer und ihrer politischen Vertreterinnen und Vertreter nach weitreichenden Menschenrechtseinschränkungen zeichnet vor allem eines aus: unbewiesene oder gar nachweislich falsche Behauptungen über seine angebliche Wirksamkeit gegen terroristische Anschläge. Im direkten Angesicht des Verbrechens rational zu reagieren, kann nur bedeuten, unmenschlichen Taten Besonnenheit und Gelassenheit entgegenzusetzen. Es muß gelingen, zu….

Quelle & weiter: MMnews

Charlie Hebdo und das Zarnajew-Verfahren: Cui bono?

Gegen den Strom

Dr. Paul Craig Roberts

Wie sollte man den angeblichen Terroranschlag auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo bewerten? Dazu gibt es zwei Sichtweisen. Gemäß der einen wäre derartige Satire in der englischsprachigen Welt – oder zumindest in weiten Teilen – als »Hassrede« eingestuft worden und die Urheber wären verhaftet worden. In Frankreich dagegen sind Muslime von dieser privilegierten Kategorie ausgenommen, weshalb sie an der Satire Anstoß nahmen und Vergeltung übten.

Aber warum sollten sich Muslime die Mühe machen? Inzwischen müssten sie doch die Scheinheiligkeit und die Doppelmoral des Westens gewohnt sein. Die Muslime sind aufgebracht, weil man ihnen nicht denselben Schutz wie anderen Minderheiten zukommen lässt, das steht wohl außer Frage, aber dennoch: Warum sollten sie Vergeltung für Satire nehmen, aber nicht dafür, dass sich Frankreich an Washingtons Kriegen gegen Muslime beteiligt, an Kriegen also, die Hunderttausende das Leben gekostet haben? Getötet zu werden ist doch gewiss eine ernstere Angelegenheit, als…

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Terroranschlag in Paris. Hollande ein Mitverursacher?

Gegen den Strom

von Volker Bräutigam

François Hollande, Monsieur le Président.

Ein fürchterliches Massaker wurde Ihnen vor die Haustüre serviert. 12 Tote sind zu beklagen. Ihren Angehörigen sowie den vielen Verletzten des Terroranschlags am 7. Januar in Paris gilt unser ganzes Mitgefühl. Ihnen, monsieur le président, gilt hingegen nur unser leises Bedauern. Denn anscheinend sind Sie, unfreiwillig und unbedacht, ein Mitverursacher dieses Verbrechens.

Am 4. Dezember vorigen Jahres haben Sie eine Reise in die einstige Sowjetrepublik Kasachstanunternommen. In der Hauptstadt Astana trafen Sie den Präsidenten Nasarbajew und den russischen Präsidenten Putin. Ohne Rücksicht auf die Gefühle des US-amerikanischen Weltherrschers – und ohne ihn um Erlaubnis zu bitten! – sprachen Sie sich dafür aus, zusammen mit dem russischen Präsidenten Putin, Bundeskanzlerin Merkel und dem ukrainischen Führer Poroschenko nach einer „diplomatischen Lösung“ der Ukraine-Krise zu suchen.

Doch damit nicht genug. Auf Ihrer Rückreise machten Sie am 6. Dezember überraschend einen Zwischenstopp auf…

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Kampf gegen den Terror: Frankreich kündigt weitere Maßnahmen an

Gegen den Strom

Der französische Innenminister will in den kommenden Wochen weitere „spezifische Maßnahmen“ beschließen, um den Kampf gegen den Terror zu führen. Welche Maßnahmen das sind, führte der Minister nicht aus. Der Alarmzustand in Frankreich bleibt vorerst aufrecht.

Präsident Francois Hollande traf am Freitag die Chefin des Front National, Marine Le Pen. (Foto: Foto: Présidence de la République - P. Segrette/dpa)

Präsident Francois Hollande traf am Freitag die Chefin des Front National, Marine Le Pen. (Foto: Foto: Présidence de la République – P. Segrette/dpa)

Auch nach dem Tod der drei Terroristen bleibt Frankreich im Alarmzustand. Die Abwehrmaßnahmen und Warnungen wegen möglicher Anschläge blieben unverändert auf der höchsten Stufe, kündigte Innenminister Bernard Cazeneuve am Samstag nach einer Krisensitzung des Kabinetts in Paris an. Für die kommenden Wochen kündigte der Minister weitere spezifische Maßnahmen im Kampf gegen den Terror an. Mit Blick auf den für Sonntag geplanten Solidaritätsmarsch, an dem zahlreiche europäische Regierungschefs teilnehmen wollen, kündigte nach Regierungschef Manuel Valls auch der Innenminister höchste Sicherheit an. Es würden alle Maßnahmen ergriffen, um eine Veranstaltung in Gedenken und…

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Deutschland aktiviert Sicherheits-Plan gegen Terror

Gegen den Strom

(admin: Darauf haben wir schon gewartet. Schön, daß die „Terror“anschläge in Frankreich als Vorwand dienen, um uns vollends zu kontrollieren).

Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat den Sicherheitsplan für erhöhte Terrorgefahr aktiviert. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel kündigte an, alles zu tun, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat den Sicherheitsplan für erhöhte Terrorgefahr aktiviert. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel kündigte an, alles zu tun, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.

Als Reaktion auf die Terroranschläge in Paris haben die deutsche Behörden ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. “Wir haben einen Plan für solche Fälle, den haben wir hochgefahren”, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maiziere am Freitagabend in Hamburg vor Beginn der CDU-Bundesvorstandsklausur.

Aus taktischen Gründen könne er keine Details nennen. Die Behörden würden aber ihre Möglichstes tun, um Anschläge wie in Frankreich zu verhindern. “Ausschließen kann man einen solchen Anschlag nicht…

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Paris-Morde: Die Heuchelei der ARD kennt keine Grenzen

Donnerstag, 8. Januar 2015

Unser Beileid den Angehörigen aller ermordeten Journalisten.
Eigentlich wollte ich – zurück aus dem Urlaub – einen anderen Artikel zum Start des Jahres veröffentlichen. Doch die Ereignisse in Paris haben einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Trauer exklusiv für Westjournalisten
Die ARD führt den Chor der Heuchler an: „Abscheulich, barbarisch, brutal.“ Nein, hier ist nicht von den ermordeten Zivilisten des Drohnenkillers Obama die Rede; nicht von Gaza; nicht von den Opfern der Faschisten in Kiew – und schon gar nicht von den durch Terroristen ermordeten russischen, libyschen oder syrischen Journalisten. Darüber ist nichts, nichts, nichts dergleichen zuhören.
Die Führungsriege der Herrschenden und die Konzern- und Staatsmedien heucheln sich jedoch heute den letzten Rest Seele aus dem Leib und reden bei den Morden in Paris von einem „Angriff auf die Pressefreiheit“, ja auf uns alle. Welche Pressefreiheit?

Gleichschritt vs. Vielfalt

Die Frage aber ist…
Wieso der – natürlich jederzeit berechtigte – Aufschrei nur zu hören ist, wenn es Journalisten aus dem NATO-Bereich oder Journalisten trifft, die auf der Linie des Westens liegen. Eine unglaubliche Verlogenheit der Kollegenschweine, nur NATO-Linientreue – und das mit aller Gewalt – zu betrauern. Das hat System und Methode – wie z. B. mein Beitrag vom 27. Dezember 2013 zeigt. …. und wieso die Verwicklung von Presse und Terrorismus nicht thematisiert wird?

Presse und Terroristen Hand in Hand
Über Ronzheimer, Eigendorf oder Atai und ihre Einbettung in die Lügen der ukrainischen Faschisten/Terroristen ist hinlänglich geschrieben worden.
Schauen wir uns aus dem aktuellen Anlaß die islamistischen Terroristen und ihre Presseverbindungen an. Am 8. März 2012 habe ich – am Beispiel des britischen Reporters Paul Conroy samt Fotobeweis gezeigt, wie Westjournalisten Hand in Hand mit Islamisten arbeiten. Conroy wurde gehypt was das Zeug hielt – bis hin zu peinlich-kitschigen Heldengeschichten: „Lasst mich hier zurück.“

Ich habe selten so ein verlogenes Buch gelesen wie Conroys Schmonzette über sich selbst und die in Homs getötete Marie Colvin, die schon in Libyen NATO-Propaganda machte.

Terror’s coming home
Dass dieselben Terroristen in Syrien von Maidan-McCain instruiert wurden, störte die heutigen Heuchler in GroKO und Mainstreampresse überhaupt nicht. Nicht in Deutschland, nicht in UK, nicht in Frankreich.

 

Vergessen wir auch nicht das buchstäblich Arm in Arm-Auftreten von D. Cameron und dem französischen Präsidenten Sarkozy mit den Terroristen in Libyen, das unter ihnen im Chaos versank.

Wie gewohnt vermeidet die Maschinerie sorgfältig, die Frage nach der Ursache und den Paten des Terrors von Paris zu stellen. Die obigen HdF-Artikel zeigen, die mediale und militärische Betankung der Terroristen ist westlich.

Déjà-vu
Man muss nicht alles wiederholen. Am 28. Juni 2012 schrieb ich:

„Nur über ihre Leiche – Erinnern Sie sich an das Getöse über die Ermordung des Journalisten und Agenten Gilles Jacquier? Erinnern Sie sich an die geheuchelte Betroffenheit über den Tod der illegal in Syrien arbeitenden, eingebetteten Journalisten Remi Ochlik und Marie Colvin, die Frau mit der Augenklappe? Erinnern Sie sich an Paul Conroy, über den rührselige Räuberpistolen verbreitet wurden, den Freund des Al Kaida-Killers und Folterers von Tripolis, Belhadj? Freilich. Kennen Sie die Namen der libyschen und syrischen Journalisten? Nein?! Können Sie auch gar nicht. Nur was mit dem NATO-Mainstream schwimmt wird gelobt, gesendet, bedauert und ausgezeichnet. Alles was nicht der NATO aus der Hand frisst ist Freiwild. Das ist westliche Meinungs- und Pressefreiheit. Sie geht über Leichen.

 

Die Ermordung der Journalisten von  Al-Ikhbaryia ist auch die Schuld der Journalisten im Westen, die sich der Verbreitung von NATO-Propaganda mitschuldig gemacht haben.“ Am 27. Dezember 2013 über die Heuchelschwestern ARD und taz:

 

„….Grundsätzlich werden Überfälle auf Journalisten nämlich nur dann von den Konzern- und Staatsmedien und treuen Mitläufern wie der taz gemeldet und regimekonform ausgeschlachtet, wenn die Opfer eine NATO/EU-treue Politik vertreten haben. Über die Hunderte toten jugoslawischen, libyschen und syrischen Journalisten, die durch NATO-Bombardements oder islamistische Terroristen umkommen, verlieren diese „Kollegen“ kein Wort. Nicht in den Medien, nicht in den Journalistenverbänden. Wird aber eine Journalistin in der Ukraine durch ein Verbrechen schwer verletzt kocht die Journaille  – obwohl die Tatverdächtigen bereits hinter Schloss und Riegel sind – Hand in Hand auf BILD-Niveau die anti-ukrainische Hysterie hoch.“

 

 

Von all dem – von Ursachen und Wurzeln des Terrors – ist heute bei den „Terrorexperten“ bei ARD und ZDF nichts zu hören.


Links
ARD: Nur für Linientreue
Syrien: NATO hat Journalisten auf dem Gewissen
 
Syrien/Libyen: Presse und Terroristen Arm in Arm 
Die Lügen von Reporter  ohne Grenzen

Quelle: Hinter der Fichte